Willkommen beim AWK’21

Turning Data into Sustainability — durch nachhaltige und resiliente Produktion die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sichern

Mit dem 30. Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium, das am 22. und 23. September 2021 im Eurogress Aachen und digital stattfand, sollte eine Wertediskussion in der Produktionstechnik entfacht werden: Nachdem das Kolloquium, anfangs noch unter der Überschrift »Turning Data into Value« geplant, gleich zweimal verschoben werden musste, wurde die nachhaltige Wertschöpfung gezielt in den Fokus gerückt. Die Frage, wie Unternehmen durch nachhaltige und resiliente Produktion ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sichern können, zog sich wie ein roter Faden durch alle Vorträge, Diskussionen und Ausstellungen im Aachener Eurogress und in den beiden gastgebenden Instituten. Mehr als 1.400 Fach- und Führungskräfte aus den Managementetagen der produzierenden Industrie waren dem Aufruf des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT zum traditionellen Netzwerktreffen gefolgt.

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Vortragsreihen zu nachhaltiger Produktion

Mit den Auswirkungen der Coronapandemie, die viele produzierende Unternehmen traf und die weltweite Wirtschaft langfristig verändert, ergaben sich beim AWK’21 neue Fragen rund um die Zukunft der Produktionstechnik:

  • Welchen Wert hat die Vielfalt der aufgezeichneten Daten für produzierende Unternehmen heute?
  • Wie lassen sich durch Algorithmen und Analysen sichere Prognosen treffen, um zukünftig effizienter und nachhaltiger zu produzieren?
  • Wie gelingt es, durch Datenerfassung und maschinelles Lernen zu schnellen, fehlerfreien Verbesserungen in der (Serien-) Produktion zu gelangen, um resilienter gegenüber Krisen zu werden?
  • Wie schaffen es erfolgreiche Unternehmen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und schnell wieder rentabel zu wirtschaften?

Als wichtigsten Befähiger einer Produktionswende stellten die Aachener Produktionstechniker das Internet of Production in den Mittelpunkt: die durchgängige Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Anlagen innerhalb der Produktions- und Wertschöpfungskette. Wie dies in der industriellen Praxis funktionieren kann, zeigten Referentinnen und Referenten, die einen Teil dieses Weges mit ihren Unternehmen bereits erfolgreich gegangen sind. Mit Fach- und Keynotevorträgen sowie in zusätzlichen Plenarvorträgen aus Wissenschaft und Praxis wurden verschiedene Ansätze und Strategien zum Internet of Production sowie zu aktuellen Fragen der Industrie 4.0 vorgestellt. Die vier Sessions umfassten jeweils mehrere Vorträge zu den Themen »Architektur einer vernetzten, adaptiven Produktion«, »Der Digitale Zwilling im Production Cycle«, »Data Sciences in Production« sowie »Sustainable Productivity«.

»Wir stehen vor einer Produktionswende: Wie, wo und was werden wir in Zukunft produzieren?«, fasste Professor Thomas Bergs, Inhaber des Lehrstuhls für Technologie der Fertigungsverfahren am WZL der RWTH Aachen und Mitglied des Direktoriums am Fraunhofer IPT, die neuen zentralen Fragen der Produktion zusammen. Lösungsansätze sahen sowohl die Aachener Forschenden als auch die Vortragenden in den Digitaltechnologien zur Vernetzung wie Edge Cloud und 5G-Mobilfunktechnologie, in künstlicher Intelligenz und dem digitalen Zwilling von Produkt und Produktion.

Institutsbesichtigung und Industrieausstellung

Als besonderes Highlight wurden beim AWK´21 erstmals inhaltlich gegliederte Touren durch die Maschinenhallen von WZL der RWTH Aachen und Fraunhofer IPT angeboten, die die in den Vorträgen vorgestellten Visionen mit der an Demonstratoren bereits realisierten Zukunft verbanden. Ein strenges Hygienekonzept machte es vor Ort in den Instituten möglich, den Teilnehmenden zu zeigen, woran die Aachener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits heute arbeiten. Ein besonderes Highlight war für viele Besucherinnen und Besucher die Besichtigung der neuen, 2.400 Quadratmeter großen Maschinenhalle des Werkzeugmaschinenlabors, die nach dem verheerenden Brand im Februar 2016 in diesem Jahr endlich mit mehr als 70 Prüfständen bezogen werden konnte. Insgesamt 800 Teilnehmende verfolgten das Digitalprogramm live an den Bildschirmen und konnten zusätzlich in der weltweit größten virtuellen Institutsbesichtigung durch die Maschinenhallen der beiden gastgebenden Institute navigieren.

Bei der Industrieausstellung im Aachener Eurogress präsentierten sich auf einer Ausstellungsfläche von ca. 3.000 m² führende deutsche und europäische Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft mit ihren Innovationen zum Thema »Internet of Production – Turning Data into Sustainability«. Zugleich brachte die digitale Veranstaltungsplattform das Messeerlebnis der Live-Veranstaltung nach Hause.

Digitale Institutsbesichtigung

Spitzenforschung hautnah: Beim Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium AWK´21 hatten die Teilnehmenden die einzigartige Möglichkeit, die Maschinenhallen und Prüfstände des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen virtuell zu erkunden.

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Plenarrednerinnen und -redner

Whitepaper: Die Produktionswende — Turning Data into Sustainability

„Das magische Wort der industriellen Produktion heißt: Produktivität“, so leitet Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Boos, geschäftsführender Oberingenieur am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, das frisch veröffentlichte White Paper „Die Produktionswende – Turning Data into Sustainability“ ein. Anhand der folgenden Fragen wird darin die Notwendigkeit einer Neudefinition des Produktivitätsbegriffs in produzierenden Unternehmen, hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung von Nachhaltigkeit, hergeleitet: Verhindert das heutige Paradigma der industriellen Produktion Nachhaltigkeit und Innovation? Kann es eine Produktionswende geben? Welche Prinzipien sind in der Produktionswende anders? Was bedeutet die FESG-Bewertung in der Praxis?

Willkommen beim AWK’21

Turning Data into Sustainability — durch nachhaltige und resiliente Produktion die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sichern

Mit dem 30. Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium, das am 22. und 23. September 2021 im Eurogress Aachen und digital stattfand, sollte eine Wertediskussion in der Produktionstechnik entfacht werden: Nachdem das Kolloquium, anfangs noch unter der Überschrift »Turning Data into Value« geplant, gleich zweimal verschoben werden musste, wurde die nachhaltige Wertschöpfung gezielt in den Fokus gerückt. Die Frage, wie Unternehmen durch nachhaltige und resiliente Produktion ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sichern können, zog sich wie ein roter Faden durch alle Vorträge, Diskussionen und Ausstellungen im Aachener Eurogress und in den beiden gastgebenden Instituten. Mehr als 1.400 Fach- und Führungskräfte aus den Managementetagen der produzierenden Industrie waren dem Aufruf des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT zum traditionellen Netzwerktreffen gefolgt.

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Vortragsreihen zu nachhaltiger Produktion

Mit den Auswirkungen der Coronapandemie, die viele produzierende Unternehmen traf und die weltweite Wirtschaft langfristig verändert, ergaben sich beim AWK’21 neue Fragen rund um die Zukunft der Produktionstechnik:

  • Welchen Wert hat die Vielfalt der aufgezeichneten Daten für produzierende Unternehmen heute?
  • Wie lassen sich durch Algorithmen und Analysen sichere Prognosen treffen, um zukünftig effizienter und nachhaltiger zu produzieren?
  • Wie gelingt es, durch Datenerfassung und maschinelles Lernen zu schnellen, fehlerfreien Verbesserungen in der (Serien-) Produktion zu gelangen, um resilienter gegenüber Krisen zu werden?
  • Wie schaffen es erfolgreiche Unternehmen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und schnell wieder rentabel zu wirtschaften?

Als wichtigsten Befähiger einer Produktionswende stellten die Aachener Produktionstechniker das Internet of Production in den Mittelpunkt: die durchgängige Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Anlagen innerhalb der Produktions- und Wertschöpfungskette. Wie dies in der industriellen Praxis funktionieren kann, zeigten Referentinnen und Referenten, die einen Teil dieses Weges mit ihren Unternehmen bereits erfolgreich gegangen sind. Mit Fach- und Keynotevorträgen sowie in zusätzlichen Plenarvorträgen aus Wissenschaft und Praxis wurden verschiedene Ansätze und Strategien zum Internet of Production sowie zu aktuellen Fragen der Industrie 4.0 vorgestellt. Die vier Sessions umfassten jeweils mehrere Vorträge zu den Themen »Architektur einer vernetzten, adaptiven Produktion«, »Der Digitale Zwilling im Production Cycle«, »Data Sciences in Production« sowie »Sustainable Productivity«.

»Wir stehen vor einer Produktionswende: Wie, wo und was werden wir in Zukunft produzieren?«, fasste Professor Thomas Bergs, Inhaber des Lehrstuhls für Technologie der Fertigungsverfahren am WZL der RWTH Aachen und Mitglied des Direktoriums am Fraunhofer IPT, die neuen zentralen Fragen der Produktion zusammen. Lösungsansätze sahen sowohl die Aachener Forschenden als auch die Vortragenden in den Digitaltechnologien zur Vernetzung wie Edge Cloud und 5G-Mobilfunktechnologie, in künstlicher Intelligenz und dem digitalen Zwilling von Produkt und Produktion.

Institutsbesichtigung und Industrieausstellung

Als besonderes Highlight wurden beim AWK´21 erstmals inhaltlich gegliederte Touren durch die Maschinenhallen von WZL der RWTH Aachen und Fraunhofer IPT angeboten, die die in den Vorträgen vorgestellten Visionen mit der an Demonstratoren bereits realisierten Zukunft verbanden. Ein strenges Hygienekonzept machte es vor Ort in den Instituten möglich, den Teilnehmenden zu zeigen, woran die Aachener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits heute arbeiten. Ein besonderes Highlight war für viele Besucherinnen und Besucher die Besichtigung der neuen, 2.400 Quadratmeter großen Maschinenhalle des Werkzeugmaschinenlabors, die nach dem verheerenden Brand im Februar 2016 in diesem Jahr endlich mit mehr als 70 Prüfständen bezogen werden konnte. Insgesamt 800 Teilnehmende verfolgten das Digitalprogramm live an den Bildschirmen und konnten zusätzlich in der weltweit größten virtuellen Institutsbesichtigung durch die Maschinenhallen der beiden gastgebenden Institute navigieren.

Bei der Industrieausstellung im Aachener Eurogress präsentierten sich auf einer Ausstellungsfläche von ca. 3.000 m² führende deutsche und europäische Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft mit ihren Innovationen zum Thema »Internet of Production – Turning Data into Sustainability«. Zugleich brachte die digitale Veranstaltungsplattform das Messeerlebnis der Live-Veranstaltung nach Hause.

Digitale Institutsbesichtigung

Spitzenforschung hautnah: Beim Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium AWK´21 hatten die Teilnehmenden die einzigartige Möglichkeit, die Maschinenhallen und Prüfstände des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen virtuell zu erkunden.

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Plenarrednerinnen und -redner

Whitepaper: Die Produktionswende — Turning Data into Sustainability

Whitepaper: Die Produktionswende — Turning Data into Sustainability

„Das magische Wort der industriellen Produktion heißt: Produktivität“, so leitet Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Boos, geschäftsführender Oberingenieur am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, das frisch veröffentlichte White Paper „Die Produktionswende – Turning Data into Sustainability“ ein. Anhand der folgenden Fragen wird darin die Notwendigkeit einer Neudefinition des Produktivitätsbegriffs in produzierenden Unternehmen, hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung von Nachhaltigkeit, hergeleitet: Verhindert das heutige Paradigma der industriellen Produktion Nachhaltigkeit und Innovation? Kann es eine Produktionswende geben? Welche Prinzipien sind in der Produktionswende anders? Was bedeutet die FESG-Bewertung in der Praxis?